Das Hüftgelenk (lat. Articulatio coxae) ist nach dem Kniegelenk das zweitgrößte Gelenk der Säugetiere.

Der Oberschenkelknochen (Femur) und das Becken (Pelvis) bilden dabei die knöchernen Gelenkpartner.

Hüftgelenksprobleme entstehen meist schon nach der Geburt (Stichwort Dysplasie) und sind sehr häufig auch genetisch veranlagt. Bei jungen aktiven Menschen entstehen Hüftprobleme aufgrund atypischer, meist sportlicher Fehlbelastung. (Beispiel: Kunstturner, Ballettänzer, Hürdenläufer). In den letzten Jahren hat sich zwischenzeitlich die arthroskopische Behandlung (Gelenksspiegelung) des Hüftgelenkes etabliert. Im Zentrum dieser Behandlung steht das sogenannte femuroacutabuläre Impingement (FAI). Auf Grund aktueller wissenschaftlicher Studien in den letzten Jahren stellt Letzteres einen wesentlichen Risikofaktor für die Entwicklung eines späteren Hüftgelenkverschleisses (Arthrose) dar. Nicht alle „Hüftprobleme“ stammen tatsächlich vom Hüftgelenk. Vielmehr muß eine exakte Diagnostik sämtliche weitere Ursachen (z.B. Leistenbruch, Bandscheibenprobleme etc.) ausschließen. Aufgrund dieser hochspezialisierten Techniken beherrschen nur wenige Chirurgen in Österreich die ensprechenden Techniken. Aus diesem Grund kooperiere ich mit Prim. Dr. Vaslav Ruzicka (Krankenhaus Tamsweg, bzw. Hr. Oberarzt Dr. Andreas Kastner (Kepler Univ.-Klinikum Linz.)

Behandlung
  • Abklärung, ggf. arthroskopische Behandlung bei chronischen Hüftschmerzern (Impingement)
  • Implantation von Endoprothesen bei schwerer Arthrose (minimal-invasive Verfahren mit modernsten Implantaten)

 

schwere Arthrose (links) – Implantation einer Hütgelenksprothese