Das Ellenbogengelenk (lat. Articulatio cubiti, von gr. kybiton für Ellenbogen) ist ein zusammengesetztes Gelenk (Articulatio composita). Es besteht funktionell aus drei Teilgelenken mit einer gemeinsamen Gelenkkapsel, bei denen der Oberarmknochen (Humerus) und die beiden Unterarmknochen Speiche (Radius) und Elle (Ulna) jeweils mit je einem der beiden anderen Knochen in Verbindung tritt.

Der Unterarm kann im Ellenbogengelenk gegenüber dem Oberarm gebeugt und gestreckt werden. Darüber hinaus ist das Gelenk funktionell an den Umwendebewegungen der Hand – der Pronation und Supination – beteiligt. Diese werden unter anderem durch eine komplexe Drehbewegung der Speiche ermöglicht.

Das Ellenbogengelenk als zentraler Vermittler zwischen Schulter und Hand ist vergleichbar mit dem Kniegelenk an der unteren Extremität. Während Knie, Schulter und Hüfte als sogenannte „cash-cow“ von Ärzten und Medien immer wieder angepriesen werden, wird dieses so wichtige Gelenk kaum erwähnt und gerne vergessen – insbesondere in den Medien präsentieren sich unter anderem Schulter- und Kniespezialisten, während der Ellenbogen „nebenher läuft“. Ich persönlich habe mich wissenschaftlich ausführlich mit dem Thema „Ellenbogen“ beschäftigt, dennoch möchte ich mich nicht als „Spezialist“ bezeichnen. Gerade in schicksalhaften (aussichtslosen) Situationen kann ich Lösungsvorschläge anbieten. In diesem Zusammenhang kooperiere ich sehr eng mit Hr. Univ. Doz. Dr. Helmut Breitfuss (Primar Arzt für Unfallchirurgie des Bezirkskrankenhauses Kufstein). Hr. Dozent Dr. Breitfuss beschäftigt sich seit langem mit dieser komplexen Thematik.

Behandlungen:

  • Arthroskopische (minimal-invasive) bzw. offene operative Behandlung bei Einsteifungen, Blockaden und freien Gelenkskörpern
  • Behandlung von Sehnenansatzproblemen (Tennisarm)
  • Abklärung und Behandlung überlastungsbedinger Schmerzsyndrome
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